Warum Ausdauer trainieren?
Ausdauertraining hatte viele positive Effekte auf unseren Körper. Nicht nur die frische Luft tut gut, wenn du z.B. Walken, Joggen oder Fahrradfahren gehst:
Wir stellen dir die vielseitigen Wirkungsweisen von Ausdauertraining auf Körper und Geist vor:
Effekte & Wirkmechanismen von Ausdauertraining
Blutdruckregulation
- Reduktion des systolischen Blutdrucks
optimaler Blutdruck: unter 120mmHg (erster/systolischer Wert) / unter 80 mmHg (zweiter/diastolischer Wert)
verbesserte Herzarbeit
- das Schlagvolumen deines Herzens erhöht sich und der Sauerstoffbedarf sinkt
- deine Herzfrequenz (HF) sinkt langfristig (sowohl in Ruhe als auch bei Aktivität)
Schlaganfall
- Patienten nach Apoplex (Schlaganfall) haben ein erhöhtes Risiko für erneuten Schlaganfall oder einen Herzinfarkt
- Durch Ausdauertraining kann das Risiko für erneuten Schlaganfall deutlich gesenkt werden
Lipid Status (Lipid = Fett/ fettliche Substanz)
- HDL-Zunahme: Es nimmt Cholesterin aus den Geweben, auch an der Gefäßwand auf und bringt es zur Leber.
HDL :High-Density-Lipoprotein-Cholesterin =Transportmolekül für Cholesterin
Insulin
- Es kommt zu einer Zunahme der Insulinrezeptoren, sodass die Insulinbindung verbessert wird
- unabhängig von deiner Trainingsintensität
Übergewicht
- positive Auswirkung auf das Gewicht und alle weiteren Parameter des metabolischen Syndroms (siehe unten)
- Eine gute Ausdauerleistungsfähigkeit reduziert das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung , trotz erhöhten Body-Mass-Index
Was ist das metabolische Syndrom?
Es beschreibt Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Treten alle 4 Faktoren gemeinsam auf, spricht man vom metabolischen Syndrom oder auch tödliches Quartett.
1. Übergewicht
2. gestörter Cholesterin- und Fetthaushalt
3. erhöhter Blutzuckerspiegel
4. Bluthochdruck
Chronischer Rückenschmerz & depressive Symptome
- Ausdauertraining fördert die Schmerzreduktion und kann depressive Symptome senken