Bauchschmerzen? Kopfschmerzen? Rückenschmerzen?
Grenzenlos, vielfältig und immer verfügbar: Bei Fragen rund um die Gesundheit bietet uns das Internet heutzutage eine Vielzahl an verschiedensten Informationen zu beliebigen Themen. Gegoogelt ist schnell-Doch woher weiß ich was/wem ich glauben soll?
Vor allem, wenn es um gesundheitliche Fragen geht, ist das Einholen seriöser Informationen essenziell.
Die erste Webseite der Google Suche ist nicht unbedingt die Beste. Unternehmen geben große Summen an Geld aus, um eine der besten „Rangplätze“ ganz oben zu ergattern.
Hier erhältst du wertvolle Tipps, die du während dem Lesen deines nächsten Artikels im Hinterkopf behalten solltest.
Checkliste für das Screening von Informationen aus dem Internet:1. AutorenVon wem stammt die Information? Handelt es sich um eine Firma, einen Verband oder einen gemeinnützigen Verein? Schaue im Impressum der jeweiligen Webseite, wer sich dahinter verbirgt. 2. dient die Quelle der neuralen Aufklärung?Nachdem du herausgefunden hast, wer die Autoren des Artikels sind, überlege welchen Interessen der Autor wohl verfolgt. Nicht selten sind hier finanzielle Absichten im Spiel. 3. Existieren wissenschaftliche Belege?Können Aussagen der Autoren mit wissenschaftlichen Daten belegt und untermauert werden oder werden lediglich Behauptungen aufstellt? 4. Ist die Information zeitlich aktuell?Die Zeit steht nicht still – wissenschaftliche Erkenntnisse zum Glück auch nicht. 🙂 |
Generell gilt: Glaube nicht dem erstbesten Artikel – Hole lieber Informationen aus verschieden Quellen ein und vergleiche deren Erkenntnisse.
Das Internet und Dr. Google können keinen Arztbesuch ersetzten. Bei akuten Schmerzen oder länger andauernden Beschwerden sind ein Face-to-Face Gespräch mit deinem Arzt sowie eine körperliche Untersuchung essenziell.
Außerdem existieren eine Vielzahl an möglichen Ursachen für bestimmte Symptome, wobei Individualentscheidungen getroffen werden sollten:
Bleiben wir mal bei den Rückenschmerzen:
Patient A) hat auf einer ungewohnten Hotel- Matratze geschlafen,
Patient B) ist seit einigen Wochen im Home-Office und sitzt anstelle des Büroarbeitsplatzes den ganzen Tag am niedrigen Küchentisch,
Patient C) ist aufgrund mehrerer parallel laufenden Projekte sehr gestresst und findet keine Zeit mehr für seine Freunde und Familie,
Patient D) gehört zur Fraktion der Couch-Potatoes und fährt sogar zum Einkaufsladen um die Ecke mit dem Auto,
Patient E) hat einem guten Freund beim Umzug geholfen und alle Kartons durchs Treppenhaus getragen.
Alle haben eins gemeinsam: Rückenschmerzen. Doch für jeden ist das Behandlungskonzept ein anderes.